IMG 6139 Ferrari 365 GT4 BB;   Fujimi 1:24

 

 

Original

Den ersten Prototyp des 365 GT4 BB stellte Pininfarina 1971 auf dem Turiner Autosalon vor. In Produktion ging der Wagen erst 1973. Der BB-Motor war eine Neukonstruktion. Da Ferrari mit der Leistungscharakteristik des Daytona – Triebwerks völlig zufrieden war, orientierte man sich bei der Neukonstruktion an dessen Dimensionen. Der 365 GT4 BB-Motor hat einen Hubraum von 4390 ccm, die Leistung beträgt 380 PS bei 7’700/min. Beim «Boxer» - Motor handelt es sich im Grunde um einen auf 180° Zylinderwinkel aufgeklappten Daytona – V12. Der Antrieb der 2 Nockenwellen pro Zylinderreihe übernahmen erstmals bei einem Ferrari-Serienmotor Zahnriemen mit Spannrollen. Der 365 GT4 B wurde von 1973 bis Anfang 1976 in 387 Einheiten gebaut.

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Modell

Das Modell des 365 GTB4 BB von Fujimi ist im Massstab 1:24. Der Zusammenbau und die Farbgebung des Chassis und Motors erfolgte grundsätzlich gleich wie beim 512 BB. Abweichungen erfolgten in der Farbgebung der Karosserie und des Interieurs. Als Vorlage dienten Fotos des 365 GT4 BB so wie er als Ausstellungsstück am Genfer Salon 1974 präsentiert wurde. Der 365 GT4 BB war Gelb und unterhalb der umlaufenden «Pininfarina-Sicke» Schwarz lackiert. Im Innenraum habe ich den Boden und die Sitze zuerst XF-2 (matt white) gespritzt und anschliessen mit einem Wash mit Ölfarbe Schwarz versehen. Die Rückwand und den Himmel habe ich in einem hellen beige, gemischt aus XF-2:10 + XF-57:1 (matt white + buff) gespritzt.

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Bei der Karosserie habe ich zuerst den unteren Teil X-18 (semi gloss black) gespritzt und dann die übrigen Teile zuerst mit XF-2 und dann X-8 (yellow) gespritzt. Nach dem Anbringen der Decals wurden die Karosserie und Motorhaube mit X-22 (clear) lackiert. Zum Schluss wurde die Karosserie auf das Chassis gesetzt und die Felgen, der Heckspoiler und der Aussenrückspiegel montiert. Das Fahrzeug hat nur einen verchromten Aussenrückspiegel, jenen auf der Fahrerseite. Dieser ist im Bausatz nicht enthalten, doch ich wurde in der Ersatzteilkiste fündig.

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Hansueli Keller                IPMS Schweiz                                        Sektion St. Gallen